Im aktuellen Handelsblatt findet sich einer der vielen gerade sehr modischen Artikel zum Thema „New Work“ und den Arbeitsweg der kommenden Generation(en), hübsch verpackt „Arbeitswelt 4.0“ genannt. Zitat: „Die Arbeitswelt 4.0 bedeutet nicht nur, den Führungsstil zu verändern. Jeder Mitarbeiter muss lernen, mit mehr Freiheit und Verantwortung umzugehen. (…) Im Kern steht die Freiheit des Menschen selbst zu entscheiden, wann er arbeitet, wo er arbeitet und was er arbeitet.“ (Link)

Die Freiheit, zu entscheiden, was man arbeitet? Okay.

Aber: Wo und wann man arbeitet? Klingt toll, muss nicht toll sein. Wir glauben nämlich daran, dass es gut ist, sich „in echt“ zu treffen, möglichst oft. Wir glauben an kurze Wege, an offene Türen, an „Kann ich dich mal eben …“ und an Kaffeeküchenplauschs.

Ist es gut, als Sozial-Eremit zuhause zu arbeiten? Ist es toll, im lauten Café zu arbeiten? Ist es nicht viel besser, sich schnell und vor allem: live! austauschen zu können? Wir glauben an Kommunikation mit möglichst wenigen Hilfsmitteln. Wir glauben nebenbei daran, dass es gesünder ist, Job und Privatleben nicht zu sehr zu verrühren. Oder anders gesagt: Wir glauben an Feierabend. Aber vorher haben wir Euch einfach gern da.